Die Nationalpolizei hat in der Stadt Dénia eine kriminelle Organisation zerschlagen, die sich dem Anbau und Vertrieb von Marihuana im mittleren und großen Maßstab für den Rest Europas widmete. Im Zuge der Operation wurden zwei Männer im Alter von 50 und 51 Jahren festgenommen, denen Drogenhandel und Strombetrug mutmaßlich zur Last gelegt werden.
Die Ermittlungen begannen, nachdem Informationen über die mögliche Existenz einer Indoor-Marihuanaplantage in einem Haus in der Stadt Dénia eingegangen waren. Aufgrund dieser Informationen führten die Beamten verschiedene Kontrollen auf dem betreffenden Grundstück durch und stellten dabei eindeutige Anzeichen illegaler Aktivitäten fest.
Dabei war neben dem Lärm mehrerer auf Hochtouren laufender Absaugventilatoren auch ein starker und deutlicher Marihuanageruch wahrnehmbar. Das Haus wies außerdem typische Merkmale auf, die für den illegalen Marihuana-Anbau typisch sind: Die meisten Fenster waren geschlossen, um eine Entdeckung von außen und die Ausbreitung des Geruchs zu verhindern.
Während der Ermittlungsphase wurden an verschiedenen Tagen und zu unterschiedlichen Uhrzeiten Überwachungen durchgeführt, um die Bewohner zu identifizieren und ihre Bewegungen zu analysieren. Durch diese Überwachungsmaßnahmen konnten die Beamten feststellen, dass die Bewohner des Hauses einer kriminellen Organisation angehörten, die auf den Anbau und Vertrieb von Marihuana in ganz Europa spezialisiert war.
Vorgehensweise der kriminellen Organisation
Ihre Vorgehensweise bestand darin, diskret vorzugehen, Immobilien über Zwischenhändler zu mieten und Registrierungen in ihrem eigenen Namen zu vermeiden. Darüber hinaus errichteten sie Plantagen in gemieteten Häusern, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo sie sicher und vorsichtig wirtschafteten.
Schließlich wurde in der operativen Phase der Ermittlungen eine Durchsuchung des untersuchten Hauses durchgeführt und die beiden Bewohner wegen ihrer Beteiligung an Drogenhandel und Strombetrug festgenommen. Darüber hinaus wurde gegen einen der Festgenommenen Urkundenfälschung angeklagt, da er für den Mietvertrag der Immobilie gefälschte Unterlagen verwendet hatte. Die Dokumente enthielten sein echtes Bild, seine persönlichen Daten waren jedoch falsch.
150 Marihuanapflanzen wurden in ihrem Blütestadium beschlagnahmt.
Im Haus wurde eine Indoor-Plantage mit insgesamt 150 blühenden Marihuanapflanzen sowie etwa drei Kilo Marihuanablüten, die zum Vertrieb bereitstanden, abgebaut.
Parallel dazu wurden Bemühungen unternommen, mit dem Energieversorgungsunternehmen die Rechtmäßigkeit des Anschlusses der Immobilie an das Stromnetz zu überprüfen. Techniker des Unternehmens trafen vor Ort ein und bestätigten das Vorliegen eines illegalen Stromanschlusses. Dies führte dazu, dass den Festgenommenen Strombetrug vorgeworfen wurde.
Nach polizeilichen Ermittlungen wurden die Festgenommenen dem Ermittlungsgericht der Stadt Denia übergeben.
Mit dieser Operation ist es der Nationalpolizei gelungen, einen strategischen Punkt im Marihuana-Vertriebsnetz zu zerstören und so zu verhindern, dass große Mengen Drogen auf den europäischen Markt gelangen.
Anti-Drogen-Website
Die Nationalpolizei bekräftigt ihr Engagement im Kampf gegen den Drogenhandel und fordert die Öffentlichkeit dringend auf, bei der Aufdeckung und Ausrottung dieser Art von Plantagen mitzuwirken, indem sie diese an antidroga@policia.es oder www.policia.es meldet.
Diese Art von Plantagen sind derzeit der letzte Schrei und breiten sich in der gesamten Marina Alta wie ein Lauffeuer aus. Was ich nicht verstehe, ist, dass sie nicht merken, dass der Geruch sie verrät. sie können es nicht loswerden, es ist unmöglich. Es ist, als würde man so tun, als ob Orangenblüten nicht riechen würden.